Landwirtschaftlicher Betrieb Artioli e Iotti
Der Mitte der 1950er Jahre vom Großvater und Onkel gegründete Betrieb wird heute in dritter Generation von Alex und Manuela Artioli unter der fachkundigen Leitung von Vater Walter mit Leidenschaft und Hingabe geführt. Heute hält der Betrieb 120 Holstein-Rinder, darunter 50 Milchkühe, für die Produktion von Milch für Parmigiano Reggiano und besitzt 40 Hektar Dauergrünland für die Ernährung der Tiere.
„Es erfordert viel Einsatz‟, führt Alex aus, „aber man wird durch die Genugtuung belohnt, den Familienbetrieb weiterzuführen: Es wäre eine große Enttäuschung gewesen, ihn nach so vielen Jahren zu schließen und die Entbehrungen unserer Großeltern zu vergeuden. Heute machen wir alles selbst und versuchen, unser Bestes zu geben.‟
In den letzten Jahren wurden zahlreiche Verbesserungen im Hinblick auf das Tierwohl vorgenommen: ein neuer Stall, in dem mehr Platz für jedes Tier zur Verfügung steht, Ventilatoren, neue, breitere und bequemere Kälberboxen. Es gibt viele Pläne für die Zukunft: In erster Linie die Schaffung eines Raums, in dem die Kühe während der Trächtigkeit, der so genannten Trockenstehphase, frei gehalten werden können.
„Die Besonderheit unseres Stalls liegt in der Anordnung der Kühe, die hintereinander gereiht sind, um das Melken effizienter zu gestalten. Wir gehören auch zu den wenigen Landwirten, die ihre Tiere noch mit frischem Gras füttern: Das ist nicht nur gut für die Tiere, sondern führt auch zu einer besseren Milchqualität und -menge.‟
„Was lerne ich durch diese Arbeit? Es ist eine vielseitige Erfahrung, bei der man in vielen verschiedenen Bereichen viel lernen kann, unter anderem, wie man alltägliche Probleme löst. Ich wäre nicht für eine monotone und eintönige Arbeit geeignet. Diese Arbeit ist auch deshalb gut, weil sie abwechslungsreich und anregend ist und einem die Möglichkeit gibt, seine Zeit und Ressourcen zu organisieren. Und natürlich ist die tägliche Genugtuung, die Tiere, die ich aufziehe, wachsen und gesund zu sehen, der größte Ansporn, immer besser zu werden.‟.
